BIM (Building Information Modeling, zu deutsch: Gebäudedatenmodellierung) beschreibt eine Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von Software.

BIM ist also keine Softwarelösung und geht auch über ein 3D Modell, welches in einer BIM-fähigen Anwendung erstellt wurde, hinaus. Das 3D Modell ist selbstverständlich die Basis, aber ohne enthaltene Daten können Sie es nicht in vollem Ausmaß nutzen!

Bestehende Gebäude
Auch wenn die eigentliche Idee des BIM Prozesses die ist, dass das Modell von der Planung über den Entwurf und das Einrichten bis hin zur Verwaltung wächst und alle Beteiligten an ein und dem selben Modell arbeiten, so macht es doch auch durchaus Sinn ein 3D Modelle von bestehenden Gebäuden zu erstellen und diese mit den nötigen Informationen auszustatten, um das Gebäude effektiver verwalten zu können.

Ein optimales Ergebnis erzielen Sie selbstverständlich, wenn dies in Kombination mit einer Facility Management Software geschieht.

Wir bieten Ihnen an, auf Basis von bestehenden 2D CAD Zeichnungen, 3D Modelle von Ihren Gebäuden zu erstellen, diese in eine Facility Management Software zu integrieren und die bestehenden Daten zu importieren / integrieren.

Sollten Sie das Gebäude dann einmal umbauen, können Sie mit Partnern zusammen arbeiten, die auch mit dem BIM Prozess arbeiten und diese erhalten dann sofort alle relevanten Daten.

Nach dem Umbau, bekommen Sie dann wieder ein komplettes Modell von Ihren Firmen geliefert, welches auf dem letzten Stand ist und mit dem Sie dann wieder weiter arbeiten können.

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Neue Projekte
Sie möchten ein neues Projekt mit BIM beginnen, haben aber nicht die internen Ressourcen oder brauchen Beratung?

Kein Problem. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und entwickeln mit Ihnen zusammen die beste Strategie, damit Ihr Projekt ein Erfolg wird.

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EU Richtlinie bezüglich des Einsatzes von BIM Methoden

 

(Ausschnitt aus einem Artikel von : www.baulinks.de)

Am 15.1.2014 empfahl das Europäische Parla­ment, das Vergaberecht der Europäischen Union zu moder­nisieren, indem der Einsatz von computergestützten Metho­den wie Building Information Modeling (BIM) zur Vergabe von öffentlichen Bauaufträgen und Ausschreibungen empfohlen wird. Protagonisten der europäischen Baubranche unterstüt­zen diese Entscheidung.

„BIM“ (Building Information Modeling) beschreibt einen smarten Prozess für Entwurf, Planung, Errichtung und Betrieb von Bau- und Infrastrukturmaßnahmen. Es steht für eine andere Art der Kommunikation, bei der alle Vorgänge im Lebenszyklus eines Bau­projekts miteinander in Verbindung stehen. Den Kern bildet ein digitales 3D-Modell, auf das alle Projektbeteiligten (Architekten, Ingenieure, Bauherren etc.) Zugriff ha­ben und damit jederzeit einen aktuellen Wissenstand sowie einen Gesamtüberblick über das Projekt haben. Anders als in einer herkömmlichen 2D-Planung, in der sämtli­che Planungsschritte völlig getrennt voneinander erfolgen, werden diese durch die BIM-Methode verzahnt. Es entstehen konsistentere, durchgängigere Informationen – egal wann und wie oft der Entwurf im Planungsprozess geändert wird. Im Ergebnis werden Bauvorhaben mit dieser Methode schneller, wirtschaftlicher und nachhalti­ger umgesetzt und fertig gestellt.

Die Verabschiedung der Richtlinie für das EU-Vergaberecht bedeutet, dass bis 2016 alle 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die Nutzung von BIM bei der Realisie­rung von öffentlich finanzierten Bau- und Infrastrukturprojekten fördern sollen und diese genauer spezifizieren sowie verpflichtend anordnen können. Großbritannien, die Niederlande, Dänemark, Finnland und Norwegen schreiben die Nutzung von BIM bei öffentlich finanzierten Bauvorhaben bereits vor.

Kostenersparnisse für die Steuerzahler
Die öffentliche Auftragsvergabe spielt eine wichtige Rolle für die gesamtwirtschaftli­che Leistung der EU. Öffentliche Stellen geben ungefähr 18 Prozent des europäischen Bruttoregionalprodukts für Materialien, Erzeugnisse und Dienstleistungen aus. Gemäß einem 2012 erschienenen Bericht der europäischen Kommission konnten öffentliche Einrichtungen, die eine digitale BIM-Lösung implementiert haben, zwischen 5 und 20 Prozent einsparen.

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